Waschmaschine und daneben eine türkisfarbene Bank und eine junge Frau die wartet

Nachhaltig waschen: Nichts einfacher als das

Die Schweizer*innen waschen durchschnittlich etwa 300 kg Wäsche pro Jahr. Bei dieser Menge ist es offensichtlich, dass Belastungen für das Abwasser sowie aber auch ein hoher Wasser- und Stromverbrauch benötigt wird - alles zulasten unserer Umwelt.

Mit einfachen Tricks und kleinen Änderungen kannst du die Umweltbelastung reduzieren: Beim Waschen, beim Trocknen und auch bei der Wahl deines Waschmittels. Und Geld sparen kannst du damit auch noch

Beim Waschen

Um den Strom- und Wasserverbrauch während dem Waschen möglichst im Rahmen zu halten, gibt es drei einfache Ansätze:

  • Auf die "Vorwäsche" verzichten
  • Bei möglichst tiefen Temperaturen waschen
  • Optimal befüllen

 Vorwäsche

Das "Vorwaschen"-Programm verbraucht viel Energie und ist dank der heutigen Waschmittels und der modernen Waschmaschinen im Normalfall unnötig.

Tipp: Behandle die Flecken stattdessen sofort vor. Wie du das machst, verraten wir dir weiter unten.

Waschen bei tieferen Temperaturen

Dasselbe gilt für die Waschtemperatur: Du brauchst nichts bei 95 °C zu waschen. Du kannst deine Buntwäsche problemlos bei 30 °C und die Weißwäsche in der Regel bei 40 °C waschen. Gegenüber dem Waschprogramm mit 60 °C spart man so etwa 35 - 40 %, gegenüber einer 90 °C Wäsche sogar bis zu 70 % Energie! Du schonst zudem das Gewebe deiner Kleidung.

Tipp: Zur Vermeidung von Keimbildung in der Waschmaschine solltest du alle paar Monate eine leere Maschine ohne Waschmittel laufen lassen.

Die Waschmaschine richtig befüllen

Es lohnt sich nicht, deine Waschmaschine mit nur drei oder vier Kleidungsstücken darin laufen zu lassen. Die Unterfüllung deiner Maschine ist nicht nur Strom- und Wasserverschwendung, sondern beansprucht auch das Gewebe der Textilien übermäßig stark. 

Aber eine Überfüllung ist auch nicht gut: Zu viel Wäsche in der Trommel verhindert, dass das Wasser wirklich überall durchlaufen kann und deine Kleidung wird nicht sauber.

Es gilt:

Eine hochgestellte, gespreizte Hand oberhalb der Wäsche muss noch in die Trommel passen. Dann ist deine Maschine optimal gefüllt.

Das Waschmittel

Jede*r Schweizer*in verbraucht etwa acht kg Waschmittel pro Jahr. Das ist eine ganze Menge, welche da jährlich ins Abwasser gelangt (allein in der Schweiz sind es etwa 70 Millionen Liter). Der Großteil der enthaltenen Chemikalien kann zwar in den Kläranlagen abgebaut werden, jedoch nicht alle. 

Auch eine Überdosierung ist schlecht: Je mehr Waschmittel beim Waschen gebraucht wird, desto mehr landet in unseren Gewässern. Zudem kann die Maschine bei zu viel Waschmittel nicht alles aus der Kleidung spülen: Diese fängt an zu stinken, was wiederum dazu führt, dass du die Kleidung schneller wieder waschen wirst.

Unsere Waschstreifen sind biologisch abbaubar und komplett frei von Mikroplastik, Konservierungsstoffen, optischen Aufhellern, Bleichmittel und Chlor. Zudem ist durch die vordosierten Streifen ein unbeabsichtigtes Überdosieren unmöglich.

Tipp: Auch Weichspüler ist schädlich und umweltbelastend. Verzichte am besten ganz darauf. Nimm stattdessen einen Esslöffel Essig beim Waschen: Das macht die Wäsche auch geschmeidig.

Nachhaltig Flecken entfernen

Du benötigst keine Chemikalien, um Flecken aus deiner Wäsche zu entfernen. 

Das sind die besten Hausmittel zum Flecken entfernen:

  • Kernseife: Wird mit fast allen Flecken fertig. Reibe den Fleck vor dem Waschen damit ein und wasche das Kleidungsstück nach einer kurzen Einwirkung wie immer. Kernseife gibts auch in vegan.
  • Backpulver: Auch ein bewährter Fleckenentferner. Dazu gibst du etwas Backpulver auf den Fleck, lässt ihn über Nacht einwirken, spülst ihn mit kaltem Wasser aus und wäschst die Kleidung normal in der Maschine.
  • Sonne: Bei Verfärbungen und Grauschleiern kannst du deine Kleidung in die Sonne legen - sie wird den Fleck im Optimalfall "wegbleichen". 

Beim Trocknen

Und was ist mit dem Trocknen der Kleider? Natürlich ist die altbewährte Wäscheleine oder der Wäscheständer die umweltfreundlichste und energieschonende Variante. An sonnigen Tagen kann Wäsche im Freien am schnellsten trocknen. Den Trockner solltest du nur in dringend benötigten Fällen benutzen.

Tipp: Falls der Wäscheständer in der Wohnung steht, unbedingt regelmäßiges Lüften nicht vergessen.

 

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